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Um zu uns zu kommen, brauchen Sie eine Heilmittelverordnung vom Arzt (Kinderarzt oder HNO-Arzt).
Unter der Telefonnummer 0331-2755067 kann dann ein Termin für eine Befunderhebung bzw. die Therapie vereinbart werden.
Beide Leistungen übernimmt die Krankenkasse.
Informationsgespräche sind jederzeit auch telefonisch möglich.
von Susan Richter
Unter dem Begriff Unterstützte Kommunikation (Augmentative and Alternative Communication (AAC)) werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die auf die Verbesserung der kommunikativen Möglichkeiten von Menschen mit fehlender oder eingeschränkter Lautsprache abzielen. Unterstützte Kommunikation:
ergänzt oder ersetzt die Lautsprache
bietet Alternativen, um sich mitteilen zu können
vermeidet sich wiederholende Frustrationserlebnisse: ermöglicht positive Kommunikationserfahrungen
Sie soll den Betroffenen die Nutzung der verschiedenen sprachlichen Funktionen ermöglichen:
Auf sich aufmerksam machen
Handlungen/Gegenstände fordern
Auswählen/etwas ablehnen
Protest/Freude ausdrücken
Etwas erzählen
Fragen stellen
Menschen, die Lautsprache verstehen, sich aber unzureichende ausdrücken können (UK als expressives Kommunikationsmittel).
Menschen, die Unterstützung zum Erwerb der Lautsprache benötigen oder deren Sprache nur mit zusätzlichem Hilfsmittel verständlich ist (UK als Unterstützung für die Lautsprache). Hier kann UK helfen, Verständigungsprobleme zu vermeiden.
Menschen, für die Lautsprache als Kommunikationsmedium zu komplex ist und die daher eine geeignete Alternative benötigen (UK als Ersatzsprache). Bei Schwierigkeiten in der Sprachentwicklung ist neben dem Sprechen auch häufig das Sprachverständnis beeinträchtigt. Dies kann z. B. bei mehrfachbehinderten Kindern der Fall sein, wenn die Körperbehinderung von einer geistigen Behinderung begleitet wird oder eine zusätzliche Spracherwerbsstörung vorliegt.
Das ZAPP arbeitet eng mit der Universität Potsdam zusammen. Eine möglichst differenzierte Diagnostik, sowohl der sprachlichen Fähigkeiten, als auch der Möglichkeiten zur Ansteuerung von kommunikativen Hilfmitteln bilden die Grundlage der Therapie.
… können sein:
körpereigene Hilfsmittel (Mimik, Gestik, Tonfall, Gebärden, Atmung, JA/Nein Zeichen)
nicht-elektronische Hilfsmittel (konkrete Objekte, Fotos, Symbole, Kommunikationstafeln und -bücher, Schrift…)
elektronische Hilfsmittel (PowerLink, BigMack, SBS, GoTalk, iPad, augengesteuerte Sprachausgabegeräte…)###Wegweiser ins ZAPP Um zu uns zu kommen, brauchen Sie eine Heilmittelverordnung vom Arzt (Kinderarzt oder HNO-Arzt). Unter der Telefonnummer 0331-2755067 kann dann ein Termin für eine Befunderhebung bzw. die Therapie vereinbart werden. Beide Leistungen übernimmt die Krankenkasse. Informationsgespräche sind jederzeit auch telefonisch möglich.
Das Spektrum der angewendeten Methoden umfasst
Sprachentwicklungsstörungen in Rahmen primärer Krankheitsbilder
Autismusspezifische Sprach- und Kommunikationsanbahnung
TEACCH
Beratung in unterstützter Kommunikation
Erprobung von technischen und nichttechnischen Hilfsmitteln
Erarbeitung und Anpassung von symbol- und schriftsprachbasiertem Vokabular
Unterstützung bei der Beantragung von Hilfsmitteln
Gebärdenunterstützte Kommunikation
Schulung des Umfeldes
Ist ein Kind aufgrund seiner Behinderung in seiner Kommunikationsentwicklung beeinträchtigt, sollte es unbedingt Hilfe erhalten. Durch frühe Unterstützung bekommt das Kind die Möglichkeit, Erfahrungen und Erfolgserlebnisse in der Kommunikation zu sammeln. Es ist daher notwendig, mit dem Einsatz von Unterstützter Kommunikation so früh wie möglich zu beginnen.
Es gibt heute eine Vielfalt an Möglichkeiten, den Menschen zur Sprache zu verhelfen. Die Aufgabe der Unterstützten Kommunikation ist es, Wege finden, um nichtsprechenden Menschen die Kommunikation zu erleichtern, sie zu verbessern oder erst zu ermöglichen.
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